(Sarah Kane)
‘4.48 Psychosis is a report from a region of mind that most of us hope never to visit but from which many people cannot escape. Those trapped there are normally rendered voiceless by their condition. That the play was written whilst suffering from depression, which is a destructive rather than a creative condition, was an act of generosity by the author. (…)
To read these plays for what they tell us about their author is, to my mind, a pointlessly forensic act. The work’s true completion comes when the plays are read for what they tell us about ourselves.’
(David Greig)
Dieses Stück ist riskanter für uns als andere.
Nicht weil es bereits auf großen Bühnen gespielt wurde.
Nicht weil der Text eine Herausforderung für uns ist (und das IST er!),
sondern weil die Art wie wir Theater verstehen vom eigenen Erleben ausgeht.
Wir hätten dieses Stück nicht wählen können ohne eine Empfindsamkeit, eine Art von persönlicher Erfahrung auf diesem Gebiet.
Wir hatten Bedenken, dass es uns möglicherweise zu sehr in seinen Bann ziehen würde. Und gleichzeitig hat es uns gerufen, geradezu herausgefordert – auf eine Weise, der wir neugierig nachgehen wollen.
Wir haben uns dann entschieden, Menschen dazu zu nehmen, mit denen wir auf der sicheren Seite bleiben. Auf der Seite des Lebens und der Freude.
to be forgiven
to be loved
to be free
(S.Kane, 4.48 Psychosis)
Inszenierung: Eva Ellerkamp
Bühne und Kostüme: Hans Poll
Kooperation mit dem Theater Ulm